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Bohrer

Betonbohrer, Stein­bohrer, Beton­meißel, Stein­meißel

Verschiedene Materialien? Das richtige Bohrwerkzeug entscheidet das Ergebnis.

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Ausgewählte Produkte, Marken und Tipps aus dem Sortiment Betonbohrer, Steinbohrer, Betonmeißel, Steinmeißel.

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Zahnkranzbohrfutter mit SDS-plus-Adapter und Schlüssel, zur Verwendung von Bohrern mit zylindrischem Schaft in SDS-plus-Bohrhämmern mit Schlagstopp.

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Top-Marken in Betonbohrer, Steinbohrer, Betonmeißel, Steinmeißel
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Das Material entscheidet

In der Materialbearbeitung ist es mittlerweile undenkbar, ohne Bohrungen zu arbeiten. Egal ob als Durchgang für eine Welle, als Grundlage für ein Gewinde oder zum Dübelsetzen, oft ist ein Loch Voraussetzung. Damit es auch in jedem Material klappt, gibt es spezielle Bohrer für Metall, Stein, Holz und viele weitere Materialien. Zusätzlich gibt es verschiedenste Ausführungen wie kurze Bohrer, lange Bohrer oder Bohrer mit verschiedensten Aufnahmeschäften.

Auf einen Blick
    Bosch-Akku-Bohrer
    Haberkorn bietet Ihnen eine Vielzahl an Bohrern und Meißeln.

    Bohrer für Metall

    Bohrer für Metall

    Da es sehr viele unterschiedliche Metalle gibt, ist es hier wichtig, den Bohrer nach dem zu bearbeitenden Material auszusuchen. Dieser hat gewisse Eigenschaften, die für einen sauberen Schnitt und eine entsprechende Standzeit nötig sind. Meist helfen Materialtabellen, um auf einen Blick zu sehen, für welches Material ein Bohrer geeignet ist.

    Eine kleine Hilfestellung

    Die meisten Bohrer haben eine Typenbezeichnung für eine Vorauswahl.

    Typ W (kurze Spirale)

    Diese Variante eignet sich besonders gut für weiche Werkstoffe wie Leichtmetalle, weiche Kunststoffe, Hartholz oder Spanplatten. Der Spiralwinkel ist größer, wodurch Späne gut abfließen können.

    Typ N (Normalspirale)

    Dieser Typ eignet sich für normalharte Werkstoffe wie Baustähle, Gusseisen oder Nichteisenmetalle, sollte jedoch keinesfalls für weiche Werkstoffe verwendet werden.

    Typ H (langgezogene Spirale)

    Mit dieser Variante werden vor allem sehr harte Werkstoffe wie Stahl, Hartkunststoff oder Plexiglas bearbeitet. Der Spiralwinkel ist in diesem Fall klein.

    Zusätzlich entscheidet das Material des Bohrers über seine Eignung. Für gängige Anwendungen reicht in der Regel ein HSS-Bohrer. Bei Serienbohrungen oder härteren Materialien sollten Sie über einen VHM-Bohrer nachdenken. Dieser überzeugt durch eine deutlich bessere Performance und eine längere Standzeit.

    VHM-Bohrer sind Vollhartmetallwerkzeuge. Sie verdrängen dank höherer Leistungsparameter mehr als HSS-Bohrer. Diese Zähigkeit setzt aber auch Grenzen in Bezug auf das Durchmesser-Längen-Verhältnis. Um die Schnitteigenschaften und die Standzeit zu verbessern, sollten Metallbohrer unbedingt gekühlt/geschmiert werden. Zusätzlich helfen aber auch diverse Beschichtungen dabei, dass man lange mit einem Werkzeug arbeiten kann.

    Beschichtungen gibt es folgende:

    Dampfbehandelt

    Hierbei handelt es sich um eine chemische Veredelung der Bohreroberfläche durch Vaporisieren. Die Standzeit ist höher als bei blanken Bohrern, aber niedriger als bei beschichteten Bohrern. Gleiches gilt auch für die Schnittgeschwindigkeit.

    TiN (Titannitrid)

    Diese Beschichtung bewirkt hohe Härte und Haftfestigkeit, gute chemische Beständigkeit und niedrige Wärmeleitfähigkeit. Bohrer mit dieser Beschichtung eignen sich besonders gut für die Bearbeitung von Nichteisenmetallen und weniger harten Werkstoffen (Stahl bis 900 N/mm²). Die Standzeit erhöht sich um das Drei- bis Vierfache im Vergleich zu unbeschichteten Werkzeugen.

    TiAIN (Titan-Aluminiumnitrid)

    Auch diese Variante besticht durch hohe Härte und Haftfestigkeit, gute chemische Beständigkeit und niedrige Wärmeleitfähigkeit. Sie eignet sich besonders gut für abrasive Werkstoffe und hohe Temperaturen, zum Beispiel bei tiefen Bohrungen oder kleinem Durchmesser ohne Kühlmöglichkeit. Besonders für harte Werkstoffe (Stahl bis 1.100 N/mm², Edelstahl) eignet sich diese Beschichtung hervorragend. Wichtig ist aber, dass TiAIN erst bei höheren Schnittdaten die Leistung deutlich verbessert. Die Standzeit ist je nach Anwendung bis zu zehnmal höher als bei nicht beschichteten Bohrern und die Schnittgeschwindigkeit besonders hoch.


    Bohrer für Stein

    Bohrer für Stein

    Steinbohrer unterscheiden sich von Metallbohrern durch eine an der Spitze angelötete Hartmetallplatte. Diese ist nötig, um in Materialien wie Beton, Ziegel und sonstigem Mauerwerk zu arbeiten. Ein Metallbohrer wäre bei solchen Materialien sofort stumpf.

    Die Steinbohrer gibt es, je nach Hersteller, mit verschiedenen Schneidenzahlen, von zweischneidig bis zu einem Vielfachen davon. Das bewirkt in den meisten Fällen eine drastische Mehrleistung. Zudem werden Steinbohrer in der Regel mit Schlag verwendet, um einen raschen Bohrfortschritt zu gewährleisten. Ausnahme sind hier Spezialisten z. B. für Fliesen; hier wird immer ohne Schlag gebohrt, weil sonst die Bohrlöcher ausbrechen würden.

    Hammerbohrer haben im Vergleich zum normalen Steinbohrer keinen glatten Zylinderschaft, sondern ein Nutprofil – das ist für die Schnellwechselaufnahmen SDS Plus bei kleinen Durchmessern bzw. SDS Max bei größeren Durchmessern. Diese ursprünglich von Bosch entwickelten Aufnahmen finden heute in nahezu allen gängigen Bohrhämmern Verwendung.


    Bohrer für Holz

    Bohrer für Holz

    Holzbohrer besitzen eine Zentrierspitze, an dieser Stelle schneiden auch die Wendelungen. Das ist nötig, weil Holz kein homogenes Material ist. Ohne eine entsprechende Führung könnte der Bohrer leicht verlaufen, würde man beispielsweise einen Metallbohrer verwenden.  Zusätzlich hat Holz Fasern. Diese werden durch die Schulterschneiden des Holzbohrers sauber durchtrennt. Es gibt hier eine Vielzahl von Spezialisten wie Schlangenbohrer für große, tiefe Bohrungen, Forstnerbohrer für runde Sacklöcher und noch viele weitere.

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