Antriebskupplungen

Abhängig vom Typ kann eine Antriebs-Kupplung unterschiedlichste Aufgaben wahrnehmen. Hauptaufgabe ist eine Drehbewegungsübertragung bzw. Leistungsübertragung zwischen zwei Wellen. Je nach Bauform dienen Kupplungen weiters zur Dämpfung von Vibrationen und Stößen, können Achsungenauigkeiten ausgleichen oder dienen als Überlastelement zum Schutz des Antriebs.

Klauenkupplungen werden zum einfachen Verbinden von zwei Wellen verwendet. Sie übertragen dabei Leistung und Drehbewegung. Mit dem elastischen Kupplungsstern kann der Antrieb zusätzlich vor Stößen geschützt werden.

Eine Klauenkupplung besteht aus zwei Kupplungshälften und einem elastischen Kupplungsstern zum Dämpfen von Stößen. 

Zahnkupplungen bestehen aus zwei Kupplungshälften, die am Umfang mit einer bogenförmigen Verzahnung versehen sind. Die beiden Kupplungshälften werden mit einer innenverzahnten Polyamidhülse miteinander verbunden.

Durch die Bogenverzahnung der Kupplungshälften und die Innenverzahnung der Hülse lassen sich Achsfehler (axial, radial, winkelig) ausgleichen.

Flexelemente für Klauenkupplungen sind in Ausführungen von 92°, 94° und 98° ShoreA verfügbar. Die Härte richtet sich nach dem zu übertragenden Moment und den auftretenden Stößen.

Die Naben von Klauenkupplungen gibt es in Stahl- und Aluminiumausführungen. Als Montage zur Welle können Taperlockbuchsen oder Klemmnabenausführungen geliefert werden. Vorgebohrte Naben eignen sich zur Weiterbearbeitung (Spannsatz oder Passfeder).

Das übertragbare Drehmoment hängt von der Größe der Klauenkupplung und dem Flexelement ab. Unterschiedliche Werte für Nennmoment, Spitzenmoment und Reversierbetrieb sollten beachtet werden.